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Marc Biadacz: Ich erwarte ein klares Bekenntnis vom Verkehrsminister Hermann zur Automobilindustrie in Baden-Württemberg

"Die Aussagen von Verkehrsminister Winfried Hermann in der Presse, wonach ihn die Jobverlagerung bei Mercedes-Benz nicht schmerzt, haben mich sehr verwundert und stehen für eine gefährliche Ignoranz gegenüber den Herausforderungen, vor denen die Automobilindustrie in unserem Land steht. Die Äußerungen zeigen ein bedenkliches Verständnis von Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik und zeugen von einer ideologischen Verbohrtheit, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht tragbar ist.", so der Arbeitsmarktpolitiker Biadacz.

 

"Ich bin davon überzeugt, dass gerade die Politik die Verantwortung hat, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, dass Arbeitsplätze gerade auch in der Produktion erhalten bleiben und neue entstehen. Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Verantwortung stellen und aktiv handeln. Gerade jetzt, in denen aufkommende Handelszölle die deutsche Autoindustrie massiv belasten, ist es dringend notwendig, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern. Dazu gehört auch, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, dass die Automobilindustrie, wie jede andere Industrie, hier in Baden-Württemberg gestärkt wird. Wir müssen die wöchentliche Höchstarbeitszeit flexibilisieren, die richtigen Bedingungen für die Arbeit schaffen, indem wir das Bürgergeld abschaffen, die Sozialversicherungsbeiträge stabilisieren und vor allem die Energiepreise senken. Nur so können wir die Grundlage für eine starke und zukunftsfähige Industrie schaffen.", erklärt Biadacz.

 

"Die Automobilindustrie ist nicht nur ein zentraler Bestandteil der Wirtschaft in Baden-Württemberg, sondern auch ein Symbol für Innovation und Fortschritt. Das Signal, das von Herrn Hermann ausgeht, ist ein Schlag gegen die Aufstiegsgedanken vieler Menschen in unserem Land, die gerade durch ihrer Hände Arbeit die Möglichkeit haben, ihre Lebenswünsche zu realisieren und am Wohlstand direkt teilzuhaben. Die Äußerung zeigt eine besorgniserregende Abneigung gegen die Automobilindustrie, die tief in den Wurzeln unseres Bundeslandes verankert ist.", fügt Biadacz hinzu.

 

"Ich fordere von jedem Minister, nicht nur von Herrn Hermann, mit aller Kraft für die Arbeitsplätze in unserem Land zu kämpfen und sie nicht kampflos aufzugeben.", betont Biadacz.

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