Am 9. und 10. September fand in Hannover der 35. Parteitag der CDU Deutschlands statt. Aus dem Landkreis Böblingen haben daran Dr. Matthias Miller MdL, Marc Biadacz MdB und Elke Großals Delegierte teilgenommen. Zum ersten Mal seit 2019 trafen sich die 1001 Delegierten des CDU-Bundesparteitags in Präsenz. Pandemiebedingt konnten die vergangenen zwei Parteitage ausschließlich digital stattgefunden.
Miller, Biadacz und Groß freuten sich auf den Parteitag in Hannover. „Unser Land befindet sich aktuell in einer schwierigen Zeit und viele Bürgerinnen und Bürger machen sich aufgrund der geopolitischen Situation, der starken Inflation sowie der Energiekrise Sorgen um die Zukunft“, unterstreicht der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Miller, „als Union werden wir auf dem Parteitag Wege aufzeichnen, wie wir gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können. Die Themen Energiesicherheit, Entlastungen und der wirtschaftlichen Situation in Deutschland werden im Mittelpunkt stehen.“
Der Bundesvorstand um Friedrich Merz hatte hierzu einen Leitantrag mit konkreten Maßnahmen auf dem Parteitag zur Beratung gestellt. „Als CDU tragen wir Verantwortung für Deutschland. In den Kommunen und Bundesländern, sowie als stärkste Oppositionskraft im Bund. Das heißt, wir können und wollen nicht einfach nur kritisieren, sondern weiterhin eigene inhaltliche Vorschläge und Positionierungen einbringen. Das wird auch den Bundesparteitag in Hannover prägen. Ich persönlich habe mich beispielsweise für ein verpflichtendes Deutschlandjahr eingesetzt“, so der Bundestagabgeordnete für den Landkreis Böblingen, Marc Biadacz.
Elke Groß, Ortsvorsitzende der CDU Gärtringen und Mitglied im Kreisvorstand, ergänzt: „Der Parteitag war von inhaltlicher Arbeit geprägt. Wir haben 484 Anträge beraten und abgestimmt, darunter zwei Initiativen aus dem Kreis Böblingen zur Aufnahme von Neumitgliedern vor Nominierungsversammlungen sowie zur Verankerung von Doppelspitzen in Ortsverbänden.
Die Anträge befassten sich mit Themen wie Inflation, Energiekrise, Grundsteuer, Sozialem Jahr und vielem mehr.
Ferner stand der Vorschlag von Friedrich Merz zur Einführung einer Frauenquote zur Abstimmung. Diese wurde kontrovers diskutiert und es wurde für die Einführung abgestimmt. Mit Christina Stumpp aus Waiblingen wurde erstmals eine stellvertretende Generalsekretärin gewählt. Wir freuen uns sehr, dass sie mit so einem überwältigendem Ergebnis gewählt wurde! Sie wird sich künftig insbesondere um kommunalpolitische Fragen kümmern.“
Alles in Allem war es ein wirklich harmonischer Parteitag mit hervorragenden Reden, vielen spannenden, kontroversen Diskussionen und guten Ergebnissen.